“Wenn der Napf ein Peruaner wäre”

Infoveranstaltung zur Rolle von Schweizer Firmen im ausbeuterischen Bergbau in Peru.
Moderation: Jules Rampini und Susanna Anderegg von der Organisation “Bergbau Menschen Rechte”
Samstag, 9. November 2013, um 19.30 im Sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern

Seit der Fusion von Glencore und Xstrata beherbergt die Schweiz einen der grössten Bergbaukonzerne der Welt. Die Rolle der Schweiz als Rohstoffdrehscheibe für die ganze Welt wird dadurch noch deutlicher.
Beim Gold ist diese Rolle besonders frappant: Über 60 Prozent der jährlichen Goldproduktion wird über die Schweiz gehandelt, zwei Drittel allen Goldes wird in der Schweiz raffiniert. Auf der anderen Seite, in Ländern wie Peru, wo viele solcher Rohstoffe gefördert werden, kommen die Menschen und die Natur dagegen zu kurz. Flüsse werden ausgetrocknet, Landschaften verschandelt und die Menschen, die sich wehren, kriminalisiert.

Die Organisation „Bergbau Menschen Rechte“ wurde im Februar 2013 gegründet. Sie unterstützt Menschen, die sich in Peru und andern Ländern für ihre Rechte im Zusammenhang mit dem Abbau, der Verarbeitung und dem Handel von Bergbauprodukten einsetzen. Mit der von Susanna Anderegg besetzten Fachstelle bietet sie in der Schweiz  Informations- und Bildungsveranstaltungen zur Problematik des modernen Bergbaus an und im Süden Workshops zur Stärkung von ländlichen Gemeinschaften für Verhandlungen mit Bergbau-Unternehmen.

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