Kundgebung am 16.12 auf dem Bahnhofsplatz Luzern: Gestorben an den Grenzen Europas



Der SEEBRÜCKE Schweiz gedenkt der Opfern an den Europäischen Aussengrenzen

Politische Konflikte und kriegerische Auseinandersetzungen zwingen weltweit Millionen von Menschen zur Flucht aus ihrer Heimat. Während Europa einschliesslich der Schweiz Fluchtursachen befeuert, sind die Grenzen der Europäischen Union ein Massengrab. Während es ein grundlegendes Menschenrecht ist, Asyl zu suchen, sind bereits zehntausende Menschen beim Versuch, in Europa Schutz vor Verfolgung, Krieg und Elend zu finden, ums Leben gekommen.

Anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte führt die SEEBRÜCKE Schweiz auf dem Luzerner Bahnhofplatz am 16. Dezember 2019 ab 18.00 Uhr eine Gedenkkundgebung durch.

Menschen, die in der Schweiz leben, werden die Namen und Schicksale der Toten vorlesen, die die europäischen Grenzen im vergangenen Jahr forderte. Es wird der Menschen gedacht, die die Flucht nicht überlebten. 

Allein im Jahr 2019 ertranken im Mittelmeer 1’239 Menschen, wie aus Zahlen der UN hervorgeht.

Es geht nicht an, dass sich die Schweiz in eine Zuschauerrolle begibt. Das Thema ist kein politisches, sondern ein humanitäres. Die SEEBRÜCKE Schweiz möchte mit dieser Kundgebung die Bevölkerung auf die humanitäre Krise und die Verantwortung der Schweiz aufmerksam machen. 

Die SEEBRÜCKE Schweiz fordert, dass sich  die Schweiz aktiv an der Seenotrettung beteiligt und eine rasche Aufnahme von aus Seenot geretteten Menschen ermöglicht. Das Postulat zu sicheren Häfen und Fluchtrouten der SP-Kantonsrätin Sara Muff kommt in Kürze zur Abstimmung.

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