Neues aus Südamerika

Bolivien – Rauchbombe im Vizeministerium für Umwelt

Sie sagen, dass die Gewässer der Flüsse gewalttätig sind

Aber sie sagen nichts von den Ufern, die sie unterdrücken“

Von: FRACCIÓN AUTÓNOMA DE SALVAJES CONTRA LA INTERVENCIÓN CAPITALISTA DEL TIPNIS – AUTONOME FRAKTION DER WILDEN GEGEN DEN KAPITALISTISCHEN EINGRIFF IM TIPNIS

Federatión Anarquista Informal – Informelle Anarchistische Föderation (FAI/IRF)

Aus der Verweigerung und Ablehnung gegen den Eingriff im Tipnis und der heuchlerischen Form des Miteinbezuges der indigenen Gemeinschaften ergibt sich die Notwendigkeit, den Staat in unserem eigenen Sinne anzugreifen: die Anarchie. Der gewaltsame Angriff, Sabotage, sind Kampfstrategien, zu denen wir uns jetzt bekennen.

Man liess uns glauben, dass der Fortschritt das Beste ist, dass es der kollektive Orgasmus und der Höhepunkt des sozialen bis individuellen Lebens ist. Aber dieser Fortschritt verschleiert die Herrschaft-, Macht und Missbrauchsverhältnisse gegen menschliche und nichtmenschliche Tiere, die in diesem „Fortschritt“ nichts als die Rolle der SklavInnen der ihre Zivilisation ausdehnenden KolonialistInnen und DienerInnen des Systems haben.

Die indigenen Gemeinschaften des TIPNIS wollen den Bau dieser Strasse einfach darum nicht, weil sie sich bewusst sind, dass Kapitalismus und Staat Verbündete sind und deren „Fortschritt“ sie vernichten würde. Als AnarchistInnen sind wir mit dem Kampf der indigenen Völker für Selbstbestimmung solidarisch, ohne dabei zu vergessen, dass diese selbst in etlichen ihrer kulturellen Normen patriarchalisch, spezisistisch und hierarchisch sind.

Unsere Solidarität überwindet die spezisistischen, rassistischen und patriarchalen Grenzen und lehnt alle biozentrischen Positionen ab. Wir sind Geschwister aller menschlichen und nichtmenschlichen Tiere, aller Bäume, aller Flüsse, aller Pflanzen, aller Steine und von allem, das für uns Leben ist.

Wir sind aber solidarisch weil dieser Kampf auch unseren Überzeugungen entspricht. Unser Krieg, dem die modischen Verteidigung des Tipnis völlig fremd ist, ist ein Kampf gegen das System, den Kapitalismus und alle Staaten und seine falschen KritikerInnen. Darum glauben wir weder an seine Worte, noch an seine Gesetze und Dialoge. Wir suchen keine alternativen Lösungen für ihr zerstörerisches Projekt. Wir versuchen sie anzugreifen, genau wie sie versuchen das Leben anzugreifen.

Die historische Erinnerung der Vorherrschaft, vorher durch den „Tag der Rasse“ dargestellt, ist jetzt durch den „Tag der Multikulturalität“ ersetzt worden, ohne etwas anderes als den Namen derselben Bahn der Herrschaft zu ändern.

Es wurden bloss einige Gesichter mit anderen ausgewechselt, Uniformen durch Ponchos, Schuhe durch Sandalen: alle gleich in ihrem ekelhaften Verlangen nach immer mehr und mehr Macht.

In diesem Kampf erreichen die sozialen Bewegungen, die pseudolibertären miteinbezogen, als einziges, dass sie Werkzeuge von opportunistischen PolitikerInnen (auch Rechten) werden und mit den wechselnden Regimes Abkommen machen können, von denen schlussendlich nur die Ausbeutenden profitieren und nur noch mehr Armut und Sklaverei herkommen werden. Es ist an der Zeit, das zu ändern. Am 13.Oktober 2011 um 4h nachts legten wir eine Rauchbombe (Gemisch aus Zucker und Nitraten, eine detonierende Mischung, die viel Rauch entwickelt und kein Sprengstoff ist, wie die bürgerliche Presse erzählte…) im Vizeministerium für Umwelt. Wir haben diese staatliche Institution angegriffen weil sie sich in die armen Stadt- und LandbewohnerInnen infiltrieren wollte indem sie pachamamistisches [Pachamama = Mutter Erde] Geschwätz von „gut leben“, „Rechte der Mutter Erde“, „Veränderungsprozess“ oder ähnliches zum Besten gab um die Interessen des Bürgertums nicht zu stören, denen sie ganz klar verpflichtet sind.

Wir sind in eure Räume eingedrungen wie ihr in die zivilisationsfreien Räume eindringt und sie vergewaltigt. Wir haben euch mit etwas Rauch und Feuer beglückt damit ihr den Schmutz probieren könnt, den ihr mit eurer „Entwicklungs-“ und „Wohlstandspolitik“ verbreiten wollt.

Wir greifen eure institutionellen Räume an, ihr heuchlerischen VerteidigerInnen des Planeten, weil ihr in jeder Sekunde die Erde und das Leben mit eurer Abbaupolitik dessen, was ihr als Ressourcen betrachtet, angreift. Eure demokratische Politik, fälschlicherweise als die des Volkes und seiner kapitalistischen Wirtschaft bezeichnet, hat jegliche Immunität verloren: wir werden euch angreifen, in euren Räumen, in euren eigenen Büros, vor euren Augen und Überwachungskameras.

Euer Fortschritt heisst Sklaverei, die Natur ist die Ressource von niemandem. Es ist Zeit zu Aktion überzugehen.

Für die Vermehrung der Angriffsgruppen.

FRACCIÓN AUTÓNOMA DE SALVAJES CONTRA LA INTERVENCIÓN CAPITALISTA DEL TIPNIS

Federatón Anarquista Informal (FAI)/ Frente Revolutionario Internacionalista (FRI)

Chile – CAM – Bekennung zum Brandangriff gegen eine Tourismusanlage in Tirúa

Erklärung der Organos de Resistencia Territorial – Coordinadora Arauco Malleco

Wir, die Organe des Territorialwiderstandes Lafkenche der Coordinadora Arauco Malleco, erklären der nationalen und internationalen Öffentlichkeit folgendes:

Kiñe: In der Nacht des 6.Oktober haben wir die Tourismusanlage des Unternehmers Pedro Durán Faundez, Ehemann der Gouverneurin von Arauco Flor Waisse, an den Ufern der Laguna Butaco angegriffen und zerstört.

Epu: Wir prangern den politischen und den wirtschaftlichen Kompromiss zwischen UnternehmerInnen und politischen ArbeiterInnen der Regierung unseres Wall Mapu (Mapuchegebiet) an.

Küla: Wir fordern die sofortige Freilassung unserer Politischen Mapuchegefangenen und das sofortige Ende der kapitalistischen ob nationalen oder internationalen Investitionen in unserem Territorium (Holzabbau, Minen, Energie, usw.).

Wir bestätigen erneut unsere Verpflichtung mit unserem Mapuchevolk, in Übereinstimmung mit dem Widerstand gegen unsere Feinde.

Wir appellieren an unsere Gemeinschaften zur Weiterführung der Wiedergewinnung des Territoriums und des Widerstandes.

Mit unseren Helden Leftraru, Pelantaru, Lemún, Catrileo, Collío und anderen schreiten wir Richtung der Nationalen Mapuche Befreiung voran.

ORT-CAM (Organos de Resistencia Territorial – Coordinadora Arauco Malleco)

Argentinien – Amigxs de la Tierra/FAI – Brand- und Sprengftoffangriff auf die Sozialistische Partei in Bs As

Die PolitikerInnen verarschen die Menschen wenn sie ihnen sagen, sie sollen für sie stimmen, einige werden betrogen aber andere wissen sehr wohl um was es beim ganzen Wahlzirkus geht, den sie Wochen vor den Präsidentenwahlen in Argentinien aufziehen.

Weder die Linke noch die Rechte: auf das alle PolitikerInnen im Feuer der Revolution verbrennen.

Während sich viele in der ganzen Welt entrüsten, ist in diesem Ort die grosse Krise noch nicht angekommen um die BürgerInnen zu empören, sagt die öffentliche Meinung. Und pausenlos schreitet die soziale Kontrolle des Staates voran, mit immer mehr Überwachungskameras und jenen, die sie noch verkaufen werden.

In diesem Rahmen greifen wir den neuen Sitz der Sozialistischen Partei in der Avenida Nazca 1900 mit einem Brand- und Sprengsatz (Benzin und Butangas) am morgen dem 18. Oktober 2011 an. Wir bekennen uns auch zum Brand eines Allradfahrzeuges bei der Plaza Aristoblo del Valle und eines anderen bei der Plaza Irlanda.

Wir rufen alle RebellInnen dieser Region zur Vermehrung der Angriffe gegen jegliche Autorität auf, auf das alle Feuer der Zivilisation, ihren Autos Gebäuden, ihren Zentren zur sozialen Vernichtung, Rekrutierung und Manipulation!

Solidarität mit den anarchistischen Gefangenen der ganzen Welt!

Der Kampf geht weiter… bis zum Ende

Amigxs de la Tierra – Federacion Anarquista Informal

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Sabotage eines GVO-Freilandfeldes in der Provinz Badajoz

Üb. von mc, Knast Lenzburg

Wir bekennen uns zur Sabotage eines GVO-Freilandfeldes in der Provinz Badajoz. In der zweiten Augustwoche 2011 hat eine unbekannte Anzahl Leute ein GVO-Maisfeld des Multis Pioneer teilweise zerstört. Das Feld zwischen Valdivia und Zurbaran wurde von Pioneer zur Durchführung von Versuchen mit folgenden GVO-Maissorten in Auftrag gegeben: 1057, com 59122 und corn nk603. Wir wissen jedenfalls nicht mit wissenschaftlicher Sicherheit, was dort in letzter Zeit gewachsen ist. Das Feld ist eines der drei, die dieses Jahr von Monsanto und Pioneer zu Versuchszwecken für den GVO-Maisanbau in Auftrag gegeben wurden.

Diese Aktion ist eine kleine Antwort auf die Aufzwingung von GVO durch Biotechmultis und den Staat. Seit die GVO Gegenstand von Experimenten mit Bewilligung und grossem Markt geworden sind, haben ihre Schöpferinnen und Fördererlnnen erklärt, GVO könnten dem Hungemotproblem ein Ende setzen, die Menschheit retten und eine sauberere und effizientere Landwirtschaft ermöglichen. Nichts ist weiter von der Wahrheit entfernt.

GVO wurde im Zusammenhang mit den Multis aufgezwungen, die für das Kontrollmonopol über Samen, chemische Dünger und Pestizide kämpfen; Monokulturen; genetische Kontaminationen; Verschwinden der Kleinbauern und der mittleren landwirtschaftlichen Betriebe; Zerstörung der Lokalökonomien; Aussterben der einheimischen Samenarten; enorme Marktquoten; Wasserverschmutzung und Kontaminierung, Dezimierung der Landgemeinschaften. Kurz, der Kontext des kapitalistischen Modells.

GVO sind mit anderen sozialen Produktions- und Organisationsmodellen unvereinbar, die auf der Rückgewinnung einer traditionelleren Landwirtschaft basieren, welche die Bedürfnisse der Bevölkerung und nicht des Marktes befriedigt und die Grenzen der Ökosysteme nicht überschreitet – eine traditionelle Landwirtschaft, die mit dem Wunsch verbunden ist, der illusorischen Assoziierung von Glück und Konsum zu entfliehen.

Diese Modelle sind offensichtlich in einer Welt notwendig, die wegen ihrer Unterwerfung durch den Markt und den Staatstotalitarismus unter Hunger und globaler Erwärmung leidet. Effektiv können die GVO nicht das Gute liefern, das versprochen wird. Anstatt dessen werden mit ihnen die Schrauben im agroindustriellen Modell noch fester angezogen, das unter anderem die totale Enteignung der Fähigkeit der Menschen, sich selbst zu ernähren, zum Ziel hat. Für die endgültigen Entscheidungen über die Bewilligungen und den folgenden Markt für GVO hat der Staat die national biosafety commission (cnb) geschaffen und ihnen die Bewilligungen überlassen.

Im CNB sitzen sieben wissenschaftliche Vertreterinnen, wovon viele mit der Biotechindustrie und der GVO-freundlichen Lobby verhandelt sind, da dieser Sektor den grössten Teil der Arbeit dieser Kommission betrifft. Die CNB ist gegenüber der Industrie verpflichtet und nicht gegenüber der Biosicherheit, was durch die zunehmenden Fälle von genetischer Kontaminierung der Korn- und Maisfelder belegt wird. In ganzen Regionen Spaniens sind GVO für alle Arten von Desastem verantwortlich, wie Emteausfälle, Waldrodungen, Verseuchungen, Allergien und weitere durch den Konsum von GVO hervorgerufene Krankheiten. Dazu sind die GVO für viele Zwänge gegenüber Land- und Bäuerinnengemeinschaften durch die Biotechmultis verantwortlich, von den realen Massakern durch die Produktion und den Einsatz von chemischem Dünger und Pestiziden gar nicht zu reden, welche dieses Agrarmodell benötigt, dessen neuester Ausdruck die GVO sind. Nein zu den GVO heisst nein zu den eben aufgezählten Übeln und Ungerechtigkeiten, nein zur Auferlegung, nein zur Verkünstlichung des Lebens, nein zum Fortschrittswahnsinn.

Gegen GVO vorgehen ist ein legitimer Kampf aller Personen. Ist ein Zeichen ihrer miteinander geteilten Gefühle, wie etwa der Notwendigkeit einer radikalen gesellschaftlichen Umwandlung. Es ist die Frucht des Bewusstseins der Gefahr für einen Planeten (und den ganzen Rest), der sich in den Klauen des Kapitalismus befindet.

Wer GVO sät und fördert wird Widerstand ernten.

Extreme bäuerliche kämpfende Individualitäten, Extremadura, September 2011

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Bekennerschreiben aus Griechenland (Üb. von mc., Knast Lenzburg, November 2011)

Athen – Erklärung zur Übernahme der Verantwortung für die Beschädigung einer Schule im Gebiet Zografou, 13.9.11

Einige Worte zur Beschädigung unserer Schule

Wir warten nicht darauf, dass die Gesellschaft revoltiert. Wir warten nicht darauf, dass die unterjochte mittlere Klasse sich erhebt weil sie ihre Löhne und Pfründe senken. Wir entscheiden uns hier und jetzt mit allen Mitteln gegen die moderne Barbarei zu handeln. Unser Ziel ist die Zerstörung dieser faulen Welt.

Darum haben wir entschieden, voller Wut den Raum anzugreifen, der uns täglich einsperrt weil er die Rolle hat, BürgerInnen für das Regime zu fabrizieren: unsere Schule.

In diesem Raum werden wir tagtäglich LehrerInnen – SpionInnen der Macht und unseren unterjochten KlassenkameradInnen gegenübergestellt, mit denen wir uns im konstanten Krieg betrachten. Vor einigen Tagen haben wir entschieden, diesen Krieg zu verschärfen und haben die Schule angegriffen und versucht sie zu demolieren und betrachten es als befreiende und revolutionäre Aktion. Wir haben der ganzen Schule viel Schaden zugefügt im Versuch die Fundamente dieser herrschenden Institution zu verschlagen.

Wir blinzeln dem Apell der Revolutionären Organisation Verschwörung der Zellen des Feuers zu und stellen uns selbst als Teil in der ANARCHISTISCHE INFORMALE FÖDERATION – FRAKTION DER ZERSTÖRENDEN STUDENTiNNEN

Wir grüssen alle bewaffneten Guerillas

VERBREITEN WIR DAS CHAOS IN DEN METROPOLEN

Athen – Bekennung für 6 Bankautomatenbrände/*actforfreedomnow/#cenere

Bekennung zu den Brandangriffen gegen Bankautomaten am 7/10

In den frühen Morgenstunden des 7/10 haben wir 6 Bankautomaten zerstört: – Kannigos square, Pireus Bank – Vironas area, Probank – Galatsi area, Alpha Bank – Kipseli area, Alpha Bank – Gizi area, Agrotiki Bank – Aiolou street, National Bank – Diese Aktion widmen wir dem anarchistischen Genossen Simos Seisidis, der im Spitalknast Koridallos und am 16/9 unter Prozess ist. Simos war ab 2006 gesucht – und seit 2009 war von Mihalis Hrisohidis auf ihn ein Kopfgeld von 600`000 Euro zusammen mit den Genossen Marios Seisidis und Grigoris Tsironis ausgesetzt worden – für den Raubüberfall auf die National Bank in der Solonos street, wofür er freigesprochen wurde.

Simos, nachdem er sich geweigert hatte bei einer zufälligen Kontrolle am 3/5/10 in der Zone Keramikos anzuhalten, wurde verfolgt und erhielt von hinten eine Kugel, abgefeuert vom Polizisten Panagiotis Bokos.

Bokos hat in Zusammenarbeit mit dem Rest der Arschlöcher, die an der Verhaftung teilgenommen haben, unseren Genossen zusammengeschlagen als er schon schwer verletzt am Boden lag.

Danach wurde Simos ins Schlachthaus Spital KAT eingewiesen und von den schwer bewaffneten SadistInnen der Polizei bewacht, die ihn provozierten und seine Familie immer bedrängten, wenn sie ihn besuchen kamen. Auch im Moment der Amputierung des Beines haben die PolizistInnen nicht gezögert, im OP-Saal zu bleiben.

In einer Stadt, wo die SöldnerInnen in Uniform, welche die Plutokratie und ihre Symbole beschützen und für sie patrouillieren, immer mehr werden und jegliche Reaktion gegen das Bestehende zu unterdrücken versuchen, werden einige immer gegen den modernen Totalitarismus widerstehen, den sie unserem Leben aufzwingen wollen…

Freiheit für den Anarchisten Simos Seisidis

Solidarität für den Anarchisten Aris Sirinidis, wegen seiner Nähe zum Angeklagten Seisidis prozessiert.

Solidarität den zwei gesuchten Genossen Marios Seisidis und Grigiris Tsironis

FREIHEIT FÜR ALLE GEFANGENEN KÄMPFERiNNEN

USA und Griechenland – VZF auf der US-Amerikanischen schwarzen Terrorimusliste, von informa-azione.info, aus den US-Medien

Seit Do. 13. Oktober 2011 wurde die Revolutionäre Organisation Verschwörung der Zellen des Feuers auf die schwarze Liste der von der US-Regierung als „terroristische Gruppen“ eingeschätzten Gruppen gesetzt [Huch(:]. Die Entscheidung wird mit dem „anerkannten Willen der VZF zur Verbreitung einer gewalttätigen Anarchistischen Ideologie durch Brand- und Sprengstoffangriffe“ begründet. Das Staatsdepartement hat der griechischen Regierung für ihre Anstrengungen gegen die Stadtguerilla gratuliert und angekündigt, dass es, als Folge der Aufnahme der VZF in schwarze Liste der USA, ihre repressive Aufmerksamkeit gegen eventuelle Gruppen oder Individuen konzentrieren wird, die eine Quelle zur wirtschaftlichen, solidarischen oder komplizenhaften Unterstützung der VZF auf US-Territorium darstellen könnten.

Yogyakarta (Indonesien): Lon Live Luciano Tortuga Cell-FAI/FRI bekennt sich zum Angriff auf die Bank BRI

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So wie die Sonne weiter scheint, geht die soziale Rebellion weiter.

Jetzt sagen wir, dass das, was wir tun, die Spitze aller unserer Sorgen und Wut gegen ein System ist, vom dem sie verursacht werden. Ein System, welches das soziale Leben mit dem Fernseher vernebelt, so dass sie unnötige Dinge kaufen und weiter wie Maschinen arbeiten. Ein System, das uns und den anderen die fehlende Kontrolle über unser Leben verursacht.

Ein System, von dem die Bourgeois, die Geschäftsleute, die StaatbürokratInnen als ihre idealen Verbündeten profitieren. Für uns alle ist nicht dies der Moment um ruhig zu bleiben, und teilnahmslos die Ereignisse vor dem Fernseher anzuschauen und sagen „alles läuft gut“.

Für jeden Akt der Repression in Westpapua.

Für jeden Akt der Repression in Kulon Progo.

Für jede historische Repression in Aceh.

Für jeden Akt der Repression in Wera, Bima.

Für jede Vertreibung und jeden Landraub in Takalar und Pandan Raya in Makassar.

Für jede Unterdrückung unserer kämpfenden GenossInnen.

Für Tukijo und den sozialen KämpferInnen im Knast nur weil sie für ihr Recht auf Leben gekämpft haben.

Für jede Waldkonzession, Wald, der vom Geld im Namen des Profits und der Biodiversität vernichtet wird.

Und für alle Knäste, die bis auf die Fundamente niedergebrannt werden müssen.

Solange es Staat und Kapitalismus gibt, wird es nie Worte des Friedens unter den EnteignerInnen und den Enteigneten geben.

Angriffe gegen Finanzzentren: Bankautomaten, Banken, Konzerngebäude sind wichtige Ziele, denn sie sind unter den Kollaborateuren, die auf dieser Erde Leid verursachen.

Das weil wir den Terrorismus, der die Leute angreift, nicht verteidigen. Terrorismus ist ein Krieg zwischen Ländern. Terrorismus ist, wenn Essen in deiner Küche weniger wird. Terrorismus ist einE BetrügerIn in Uniform, der überallhin Waffen bringt. Terrorismus ist Massaker der Enteigneten.

Also sagen wir: Basta!

Tortuga! Die KämpferInnen haben mit dem Kampf nicht aufgehört, obwohl du hinter Gitter bist wegen deinem Verlangen frei zu sein: Verschwörung der Zellen des Feuers (Griechenland), KämpferInnen in Chile: Tortuga! Halte durch! Gabriel Pombo da Silva, Thomas Meyer Falk (Deutschland) Polykarpos Georgiades, Revolutionärer Kampf! Ehre den KämperInnen in Manado, Makassar, und Bandung, ihr seid eine Ispiration inmitten dem Mangel an Macht über unsere Leben, die von der Gesellschaft immer unsicherer und verzweifelter gemacht werden.

Auf das die Feuer brennen in der Nacht“

Long Live Luciano Tortuga Cell – International Revolutionary Front – FAI

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Occupy Zug

Gestern Abend am 11.11.11 um 20Uhr haben sich rund 50 Leute vor der UBS in Zug versammelt. Wie wir in Erfahrung brachten trauten sich Anian Liebrand und seine „Freunde“ an diesem Abend nicht an den geplanten Fackelumzug. Anschliessend zog die Demonstration Lautstark bis zur Glencore.

Die DemonstrantInnen wurden unterwegs von den Bullen aufgefordert auf dem Trottoir zu laufen, deshalb kam es zu einigen Rangeleien.

Einige Faschos die sich anfänglich am Fackelumzug beteiligen wollten, verliessen die Demo kurz nach beginn.

Solidarität statt Fremdenfeindlichkeit

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Biografie von Marco Camenisch

Marco Camenisch wurde am 21. Jan. 1952 im Kanton Graubünden geboren. Nach dem Abbruch des Gymnasiums (Evang. Mittelschule Schiers) begann er eine Lehre auf dem Plantahof, konnte sich jedoch mit der dort praktizierten modernen Tierzucht nicht anfreunden und zog auf eine Alp.

In den 70ern wurde er zum Öko-Aktivist und zum engagierten, bald auch zum militanten AKW-Gegner.
1979 versuchten Camenisch und einige Mitstreiter, die Anlagen der Atomlobby zu sabotieren, indem sie u.a. in Graubünden Sprengstoffanschläge auf Hochspannungsmasten der NOK (Nordostschweizerische Kraftwerke) verübten.
Im Januar 1980 wurde er zusammen mit einem Mitstreiter verhaftet und wegen Sachbeschädigung, begangen an einem NOK-Mast bei Bad Ragaz durch das Kantonsgericht Chur zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt (das Strafmass widerspiegelt sowohl die damalige aus Deutschland importierte Terror-Hysterie, sowie die harte Linie gegen alles, was sich nicht den Normen unterordnen wollte, bzw. was nach “militanter Jugendbewegung” aussah).
Im Dezember 1981 floh Camenisch zusammen mit 5 Mitgefangenen aus der Strafanstalt Regensdorf (ZH). Dabei wurde ein Wärter erschossen, ein weiterer verletzt, was die Angelegenheit zu einem Medienereignis werden liess. Obwohl M.C. nachweislich nicht in derjenigen Gruppe war, aus der geschossen wurde, handelte er sich doch den Ruf in der bürgerlichen Presse, eines “gefährlichen Terroristen” ein.
In den folgenden 10 Jahren gehörte er zu den meistgesuchten Personen der Schweiz. Gerüchte besagten, dass er sich in den südlichen Alpentälern Graubündens versteckt halte; andere Quellen glaubten zu wissen, dass er sich in Italien einer militanten Anti-AKW-Gruppe angeschlossen habe … genaueres wusste niemand.
Erst am 3. Dezember 1989 wurde Marco Camenisch wieder gesichtet, als er in Brusio (GR) das Grab seines kürzlich verstorbenen Vaters, eines Zollbeamten besuchte. Nur wenige hundert Meter vom Friedhof entfernt wurde kurz darauf ein Zöllner erschossen aufgefunden. Sensationspresse und Staatsschutz verdächtigten (selbstverständlich) Camenisch der Tat.

Im November 1991 wurde Camenisch in der Toscana von der italienischen Polizei verhaftet. Beim Schusswechsel anlässlich der Festnahme wurde ein Polizist leicht und M.C. schwer verletzt (die Schusswunden in Beine und Knie sind nie ausgeheilt).
Ein italienisches Gericht (Massa Carrara) verurteilte ihn 1993 wegen schwerer Körperverletzung und wegen Sabotage-Aktionen gegen die Elektrizitätswirtschaft (Anschläge auf Strommasten) zu zwölf Jahren Zuchthaus. Zudem stimmte es einem Gesuch der Schweizer Behörden nach Auslieferung zu, diese sollte aber erst nach Teilverbüssung der Strafe erfolgen.
In den folgenden Jahren sass M.C. in Hochsicherheitsgefängnissen und teilweise in Isolationshaft. Aus dem Gefängnis heraus setzte er seinen politischen Kampf fort und engagierte sich für Menschenrechte.
Am 18. April 2002 wurde Camenisch an die Schweiz ausgeliefert, wo ihn eine Reststrafe von 8 Jahren (Gerichtsurteil Chur), ein Haftbefehl im Zusammenhang mit der Flucht aus Regensdorf (BA Dielsdorf) und ein weiterer der Stawa Graubünden (Verdacht auf Tötung des Grenzwächters in Brusio, 1989) erwartete.
Zur Zeit sitzt Marco Camenisch im Hochsicherheitsgefängnis Pfäffikon (ZH) ein. Seine Gesundheit ist schwer angeschlagen, zur Teilinvalidität durch die Schussverletzungen sind u.a. noch ein Tumor an der rechten Nebenniere sowie ein Blutgefässtumor der Leber gekommen.
Am 14.12.2002 wird M.C. nach Krauchtal (BE) in das Zuchthaus Thorberg verlegt,- angeblich in «Normalvollzug». Wie aus seinen Briefen hervorgeht, wird er jedoch auch hier als Hochsicherheits-Häftling mit speziell strengem Haftregime behandelt. Er protestiert und tritt am 18.01.03 in einen Hungerstreik. Vier Tage darauf wird er wieder in das Hochsicherheitsgefängnis Pfäffikon zurückverlegt.
Im Januar 03 finden weltweit Solidaritätskundgebungen für M.C. statt. Die spektakulärsten Aktionen verüben, von der herrschenden Porpagandamschinerie sog. «Öko-Terroristen» in Italien, wo u.a. eine Relaisstation der RAI in Bergamo sowie die Talstation der Gondelbahn in Abetone zerstört werden (Slogan: «Feuer für die Zerstörer, Freiheit für Marco»).
Das zweitinstanzliche Schwurgericht in Rom verkündet am 1. Februar 2003 die Urteile in einem Prozess gegen 46 Anarchisten: ein Angeklagter bekommt lebenslänglich, 7 weitere werden zu insgesamt 95 Jahren Haft verurteilt, die Restlichen werden freigesprochen.
Unter den Freigesprochenen ist auch Marco Camenisch. Der Generalstaatsanwalt Antonio Marini hatte für ihn eine Freiheitsstrafe von 6 Jahren gefordert. Camenisch war angeklagt, Angehöriger der Kerngruppe der “aufständischen revolutionär-anarchistischen Organisation” von Alfredo Maria Bonanno zu sein. Diese sollten laut Anklage Sabotageakte gegen Sachen und Personen, Geiselnahmen, Raubüberfälle und weiteres verübt haben.
In der Schweiz wird M.C. indes von Gefängnis zu Gefängnis verschoben …
Im Mai/Juni 2004 findet in Zürich der Geschworenenprozess gegen M.C. statt. Die Anklage lautet auf Beteiligung an der Ermordung eines Aufsehers anlässlich des Ausbruchs von 1981 (s.o) sowie auf Mord an einem Zöllner in Brusio (1989).
Bezüglich des ersten Falles verneint das Gericht eine aktive Mitschuld von M.C. am Tod des Aufsehers. Beim Zöllnermord hingegen erachtet es M.C. für «zweifelsfrei» schuldig. Dies, obwohl die Indizienkette lückenhaft war und von den Zeugen widersprüchliche Angaben gemacht wurden.
Das Strafmass ist exemplarisch hoch: 17 Jahre Zusatzstrafe zu den 12 Jahren, zu welchen er in Italien verurteilt worden war (die Arithmetik besagt, dass er mit dem Urteil «Lebenslänglich» weniger lang sitzen müsste!).
Am 12. und 13. März 2007 hat das Zürcher Geschworenengericht ein weiteres mal über den anarchistischen Gefangenen Marco Camenisch befunden; denn das Bundesgericht hat das Strafmass des letzten Prozesses im Sommer 04 als zu hoch zurückgewiesen. der zuständige Staatsanwalt Ulrich weder verlangte eine psychiatrische Begutachtung von Marco, damit er verwahrt werden kann. Die Staatsanwaltschaft vertreten durch Herr Weder stellte den Antrag um Marco Camenisch zwangs begutachten zu lassen. Um ihn dann später auf Lebenszeit zu verwahren. Dem Antrag wurde nicht statt gegeben. Die Strafe musste auf die im spezifischen Fall juristisch mögliche Höchstbemessung von 8 Jahren herabgesetzt werden, was insgesamt 30 Jahre Knast mit Strafende Mai 2018 bedeutet.

Im Oktober 2010 wurde Marco ein weiteres mal verlegt. Seit seinem Prozess (vor 8Jahren) war er in Pöschwies. Kurz vor seiner Versetzung gab es eine Kampagne für die Freiheit revolutionärer Langzeitgefangener, in der Marco einen kollektiven Hungerstreik mit den seit dem 15. April 2010 in der Schweiz inhaftierten italienischen ÖkoanarchistInnen Silvia, Billy und Costa gemacht hat. In dieser Zeit gab es eine Demos und viele verschiedene Aktionen zum Hungerstreik.

Zu seiner Verschleppung schrieb Marco:
Liebe GenossInnen
Do. 7.10.10.10 vor Arbeitsbeginn nachmittags wurde ich ich über die Gegensprechanlage der Zelle „informiert“ es habe keine Arbeit, ich könne auf der Zelle bleiben (in 6 Jahren nie dagewesen. Ha, ha…), dann wurde ich ins Abteilbüro gerufen, „ Herr Hauenberger (Chef Abteile 5-8) wollte mich sprechen“, da war er aber nicht und zwei Prätorianer-Wärter (gross, nach viel Muskel- und wenig Hirnmasse ausgewählt) brachten mich zum Umkleide- und Effektendienst („der Hatschier muss Ihnen etwas zeigen“, übliche Masche..) Dort weitere Prätorianer, mir wurde die Versetzungsverfügung von Herrn Thomas Noll, sattsam bekannter „Vollzugschef“ Direktionsmitglied und ehemaliger Notfallpsychiater Pöschwies, vorgelegt. Versetzung wegen „Gefährdung der Anstalt wegen Demos“ und „Gefährdung des Personals“. Entzug der aufschiebenden Wirkung aus „Sicherheitsgründen“ der 10-tägigen Rekursfrist, und Orbe habe sich zu meiner Weiterinternierung bereit erklärt. Musste mich umkleiden und ohne effekten „kommen nach“ mit einschneidenden Kabelbindern an den Handgelenken am Gurt befestigt und Fussketten, an der Klappenkiste befestigt, mit 4 ZH Bullen losfliegen. Landung Yverdon les Bains auf einem von vermummten Bullen abgesperrten Industrieparkplatz. Die brachten mich mit Transporter rasch hierher, wo ich im „Eintrittsabteil“ neugierig auf meine „Ware“ warte. Immerhin in „Privatkleidern“ Uniform gelte für die Arbeit. Auch sonst sieht es so aus, als werde hier Perfidie und Schwachsinn etwas weniger auf die Spitze getrieben als im Avantgardeknast Pöschwies des Justizabschaums ZH.
Ist aber soweit irrelevant, relevant hingegen ist die eindeutige politische Repressalie und Geiselstatus-Dynamik als politischer bzw. Kriegsgefangener vom Staat und Kapital, und Verantwortlichkeit der Kantone bzw. Institutionen Zürich/Vaud. Nun nehme ich aber keinesfalls an, dass sich militanter Widerstand durch kopflose und schwäche beweisende Symptom Bekämpfung seitens der Repression so billig ins Bockshorn jagen, einschüchtern und erpressen lässt… (smiley)
Sondern im Gegenteil, dass sie ihre Lage nur noch ein klein wenig verschlimmert haben, dass auch diese weitere kleine Entlarvung ihrer paranoiden Verkommenheit wieder um zu auch grundlegender militanter Reflexion, Analyse und theoretisch-praktischer Entwicklung und Stärkung als korrekte Richtung weit über den spezifischen (Fall, Repression) hinaus bewirken kann.
Seid herzlichst umarmt, a pesto Marco.

Im Januar 2011 wurde Marco erneut verlegt, nach Lenzburg im Aargau.

Marco hat sich bis heute nie brechen lassen, auch von den harten Gefängnisbedingungen in Regensdorf. Er ist ein aufständischer Grün- Anarchist geblieben. Es gab und gibt immer wieder Knastspaziergänge und Soliaktionen für ihn. Diese werden auch nicht aufhören bis Marco endlich frei ist. Kämpfen wir dafür. Schreibt Marco, solidarisiert euch mit ihm:

Marco Camenisch
Postfach 75

5600 Lenzburg

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Wir lassen uns nicht instrumentalisieren! (11.11.11 Zug)

11.11.2011
20:00 Uhr
UBS -> Beim Metalli vis a vis Bahnhof Zug

Für den 11.11.2011 ruft eine Gruppe namens Occupy Zentralschweiz zu einem Gedenkmarsch in Zug auf.

Wir unterstützen grundsätzlich die Forderungen der “Occupy”-Bewegung und rufen Euch dazu auf sich am Protest in Zug zu beteiligen. Es wird Zeit, dass die Empörung auch die Bonzen und die Multis in Zug erreicht.

Mehrere Hinweise deuten aber leider darauf hin, dass auch rechtsextreme Kreise zum Protest in Zug aufrufen. Da diese mit ihrem menschenverachtenden, ausbeuterischen Weltbild in einem totalen Widerspruch zu der Occupy-Bewegung stehen, haben sie an einem solchen Anlass nichts zu suchen.

Also nehmt Transpis und alles was Krach macht mit. Wir lassen nicht zu, dass Rechtsextremisten als Trittbrettfahrer einsteigen.

Treffpunkt 20:00 Uhr vor der UBS beim Metalli (vis à vis Bahnhof Zug)

Keine Plattform den Rassisten!
Rassismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen.
We are the 99%

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Russland – Bulletin der Angriffsaktionen aus blackblocg.info 24.09.2011

Liebe GenossInnen! Seit unserem letzten Beitrag auf Englisch hat es einige weitere Gegebenheiten

des von AnarchistInnen und „normalen Leuten“ geführten sozialen Krieges gegeben.

29.08.2011 – In Sankt Petersburg, haben die R.A.T.S. (red and anarchist terror section) eine Planierraupe und einen Bulldozer auf der Baustelle des Geschäftszentrums von Gasprom angezündet – Gasprom ist das schrecklichste staatlich-kapitalistische Monster Russlands und handelt mit Erdöl und Gas.

Am selben Tag in Moskau wurde ein Selbstgebauter Sprengsatz in die Polizeistation von Degunino Ost (Gemeinde in Moskaus Peripherie) geschmissen. Zwei Streifenwagen, Mauer und Fenster des Gebäudes wurden von der Explosion beschädigt. Es war der zweite Sprengstoffangriff gegen die Polizei von Moskau Ende August (der erste zwei Tage vorher). Keine Gruppe hat sich dazu bekannt.

31.08.2011 – In Sankt Petersburg schlagen die R.A.T.S. Wieder zu; ein Bullenwagen abgefackelt mit folgender Erklärung: „Alle wissen, was der Hass auf die Polizei bedeutet – in diesen Zeiten ist unser Land in zwei ungleiche Gruppen gespalten – jene, die regieren und jene, die aus Angst vor der Repression gehorchen (…) unsere Aktion ist ein kleines Geschenk zur Einsetzung eines neuen Polizeigouverneurs in Sankt Petersburg, Poltavchenko.“

03.09.2011 – In der Nähe der Stadt Samara, am Fluss Wolga, hat in der Nacht eine anonyme Piratengruppe Luxusyachten mit Molotows angegriffen, die vom eigenen Boot aus geschmissen wurden.

09.09.2011 – In der Region Moskau wurde das Verwaltungsgebäude des Dorfes Povarovo mit Molotowcocktails angegriffen. Keine Gruppe hat sich zur Aktion bekannt.

12.09.2011 – Im Gebiet von Altai kam es zu einem kleinen Brand im Zentrum der Richter. Es kam zu Grossen Schäden am Gebäude und am Archiv.

13.09.2011 – Bei Ulianovsk hat einE anonymeR BrandstifterIn das Büro des Deputierten Ruslan Seukov, Mitglied der Regierungspartei Vereintes Russland, angegriffen.

19.09.2011 – In Melitpol, Ukraine, wurde das Büro des Staatsanwaltes angezündet. Der Haupteingang wurde beschädigt… Auf das sich der Kampf in die Tiefe verbreite! Vivat Anarhia!

Russland – Erklärung einer der Gruppen FAI/IRF

Revolutionäre Grüsse an alle GenossInnen in Russland. 325 erhält und verbreitet diese Erklärung und Berichte über zwei Aktionen:

Guten Tag. Wir wollen einige Klärungen über verschiedene Fragen zur revolutionären anarchistischen Aktivität der „black bloc“-Kollektive in Russland verbreiten. Wir erachten es als notwendig wegen dem jüngsten Interesse seitens der Rechtsradikalen.

Wir entschieden uns zur Veröffentlichung dieser Erklärung nachdem ein rechtes Mörderarschloch (N.Tikonov, im Moment Lebenslänglich für den Mord an zwei anarchistischen GenossInnen – Stanislav Markelov und Anastasia Baburova) in euphorischem Ton gesprochen hat, er hat gegenüber unseren Gruppen und Aktionen seine Unterstützung und gute Vorsätze ausgedrückt (…). Da wir anonym sind und es wenig Infos über uns und unsere Ideale gibt, wollen wir einmal mehr darüber sprechen, wer wir sind und was wir fördern.

Erstens: Was machen wir. Wir versuchen den Charakter unserer Aktivität klandestin zu halten, so haben wir schon einige Jahre erfolgreich in diesem Land agiert. Wir wissen die Gesamtzahl unserer subversiven Aktionen nicht mehr. Unsere primären Ziele sind Sicherheitsagenturen, Strukturen von Big Business und Unternehmen, und Mitglieder der Bourgeoisie. Uns interessiert nicht, wem das Luxusauto gehört, das brennen muss: ob chinesisch, thadzikisch oder russisch. Wir gründen unsere Aktionen auf den Klassenhass. Wir bemühen uns stark darum, keine Unschuldigen zu verletzen. Noch haben wir null „Kollateralschäden“ und Opfer während unseren Bränden oder Explosionen. Aber wir haben während unseren Aktionen Waffen dabei, um eine einfache und eine schnelle Verhaftung zu verhindern, sollten wir uns während einer unserer Angriffe mit Polizisten auseinandersetzen müssen.

Wir wollen unterstreichen, dass uns die sexuelle Orientierung unserer GenossInnen nicht interessiert. Wir respektieren alle, uns ist egal wen unserE GenossIn liebt und mit wem sie/er die neue Welt aufbauen wird, von der wir wissen, dass sie möglich ist. Und während die „mutigen KriegerInnen der weissen Rasse“ hart in ihre Tastaturen hauen, vereinen sich Queers und FeministInnen und Heteros in den Molotowangriffen gegen das System. Unsere Queerbrüder und – schwestern sind voll imstande sich zu verteidigen.

Viele normale Leute haben ihre Unterstützung für unser Projekt schon ausgedrückt. Leider haben das auch die NationalistInnen getan. Einige des Naziabschaums drücken ihre Erregung und guten Vorsätze öffentlich aus, einige murren, dass „die RechtsextremistInnen sich keiner solchen Aktionen rühmen können“, andere versuchen daran zu erinnern, dass wir, vor allem, AnarchistInnen sind. Und ihre Feinde.

Genau. Es muss nochmals gesagt sein. Wir sind AnarchistInnen. Wir unterstützen keinerlei Unterdrückung. Und ja, unsere Hände stinken nach Benzin. Aber auch nach Blut. Wir zögern nicht, die Nazis in der Metro und in den Strassen zu attackieren. Mit Messern, Pistolen und nackten Händen. Diesbezüglich sind wir immer zur Unterstützung der Antifagruppen bereit, ob AnarchistInnen oder SHARP. Wir haben nie mit dem Staat kooperiert und das wird es auch Zukünftig nicht geben. Wir werden keine Befehle entgegennehmen. Also basta mit dem Geschwätz wir seien ZOG-VerschwörerInnen oder verdeckte Bullen oder weiteres. Alles was die neue Generation von Degenerierten von rechts erreicht hat, ist die Nachäffung der antifaschistischen Gegenkultur. Vom Outfit bis zur Taktik. Wir hoffen ihr werdet wachsen und beginnt euer Hirn einzuschalten ohne 30jährige Naziclowns zu werden.

Bis dann sehen wir uns auf der Strasse wieder…

Autonomous group FIRST SQUAD, FAI/IRF

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Neonazis planen Fackelmarsch in Zug

Die Betreiber der extrem rechten Luzerner Internetzeitung «info8.ch» wollen am 11. November 2011 als «Occupy Zentralschweiz» in der Stadt Zug einen Gedenkmarsch durchführen – und damit auf den Zug der populären «Occupy»-Bewegung aufspringen.

Dass Neonazis gerne trittbrettfahren oder Bewegungen unterwandern, um ihr krudes Gedankengut unter die Leute zu bringen, ist kein neues Phänomen – auch nicht im Umfeld der «Occupy»-Bewegung: Am 15. Oktober verteilten Aktivisten der rechtsextremen «Europäischen Aktion» um den Holocaustleugner Bernhard Schaub Flugblätter am Rande der Kundgebung «Occupy Paradeplatz» in Zürich. Titel ihres verklausuliert antisemitischen Flyers: «Banken entmachten!»

Nun sind es die Macher der Internetzeitung «info8.ch», die für einen «Gedenkmarsch für Freiheit statt Spekulation» nach Zug mobilisieren, um «den Opfern von Rohstoff-Spekulationen zu gedenken». Mitbegründer der Plattform «info8.ch» ist der JSVP-Mann Anian Liebrand, der ganz offensichtlich keine Berührungsängste gegenüber Neonazis kennt: Sein Redaktionskollege Christian Huber ist langjähriger Aktivist bei der Partei National Orientierter Schweizer (PNOS). Huber, der das Ressort «Online» betreut (und zumindest früher als Webmaster des PNOS-Internetauftritts amtete), liefert auf «info8.ch» regelmässig unkritische Reportagen von PNOS-Anlässen.

«info8.ch» berichtet seit Wochen prominent über die «Occupy»-Bewegung und hat freundschaftliche Bande zur Verschwörertruppe «We Are Change» (WAC) geknüpft, welche die hiesigen «Occupy»-Kundgebungen mitträgt. Der Sprecher von «We Are Change Switzerland» ist wiederholt durch antisemitische Äusserungen aufgefallen. Auch pflegt er einen persönlichen Kontakt zum rechtsextremen Autor Jan Udo Holey, der – teils unter dem Pseudonym «Jan van Helsing» – mehrere geschichtsrevisionistische und verschwörungstheoretische Bücher verfasst hat.

«Al Kreida» in Luzern

Anian Liebrand und seine Mitstreiter bedienen sich zuweilen eher unkonventioneller Mittel: Am 10. September 2011 malten sie Kreidebotschaften auf die Luzerner Seebrücke und machten so auf die angeblichen Mängel der offiziellen 9/11-Version aufmerksam. Sie griffen damit eine Aktionsform auf, die «We Are Change» gerne wählt, um ihre Verschwörungstheorien in die Öffentlichkeit zu tragen.

Antifa Bern

Bemerkung: Diese Medienmitteilung ist nach neuen Infos und Erkenntnissen angepasst worden.

Quelle: http://ch.indymedia.org/de/2011/11/84224.shtml

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Einige Übersetzungen von Marco Camenisch, Knast Lenzburg, Okt.2011

Norwegen – Agenda 21 versenkt Walschifffangschiff 08/10/2011 anonym erhalten von Bite Back Magazine- directaction.info/üb. Von informa-azione.info:

Am 5.Oktober 2011 haben wir die Onsoyvaeringen in Engelsviken, eine Kombination von Wal-und Fischfangschiff versenkt. Die Onsoyvaeringen ist das letzte Walfangschiff im Fjord von Oslo. Die Menge an Bewilligung zur Waljagd hat in den letzten Jahren dank der Fischereiindustrie Norwegens zugenommen.

Alle Fischereischiffe Norwegens können als Versicherungsrisiko betrachtet werden wenn sie vorhaben Wale zu jagen.

Trento, Italien – Sabotage an Wetterstation Cles, Verdacht gegen „ÖkoanarchistInnen“

Das Forschungszentrum Eledia von Povo im Fadenkreuz der Brandstifter

Quelle: agenzia italiana

Trento, 29.September: Er könnte von einer neuen Gruppe von „ÖkoanarchistInnen“ ausgeführt worden sein, der Brandanschlag, der die Wetterstation von Cles beschädigt hat. Der Verdacht wird von den Ordungskräf- ten ausgedrückt, welche das Bekennerschreiben analysiert haben, das der Tageszeitung L’Adige zugesendet wurde und mit dem Satz endet: „Eledia, Forschung für den Krieg“. Das Forschungszentrum Eledia (Electromagnetic Diagnostic Research Center) von Povo die Trento schafft Anwendungen auf verschiedenen Gebieten, von der Telekommunikation bis zur Umwelt, von der Energie bis zur Biomedizin, und vor allem testet es neuartige drahtlose Sensoren zur Feuchtigkeits- und Temperaturüberwachung des Bodens. Einer davon war in der experimentellen Station in der Valle di Non installiert, die von den Attentätern auf Korn genommen wurde, und von der Stiftung Mach des Agrarinstitutes von San Michele betrieben wird.

Inzwischen eingetroffene Bekennung: „CLES-MASO MAIANO (TRENTO): „INTELLIGENTES“ MELETO SABOTIERT. AUS DEN REIHEN 11 WIRELESS-ANTENNEN GEKAPPT UND ENTFERNT, MITSAMT KABELN UND UNTERIRDISCHEN SENSOREN. FEUER DEM STEUERUNGSKASTEN ZUR DATENSAMMLUNG UND METEOROLOGISCHEN MESSUNG. ELEDIA, LABORATORIUM DER UNI TRENTO, FORSCHUNG ZUR ENTWICKLUNG VON DURCHDRINGENDEN KONTROLLTECHNOLOGIEN UND FÜR DEN KRIEG. SABOTIEREN WIR SIE!“

Salonikki – Bekennung zum Brandangriff gegen ATEBank in Solidarität mit den Mitgliedern der VZF Gerasimos Tsakalos und Panagiotis Argirou

Quelle: it.contrainfo.espiv.net

Wir kennen mehr oder weniger die Tatsachen. Montag 12.September wurden die Genossen Gerasimos Tsakalos und Panagiotis Argirou nach ihrer Versetzung zu einer formalen Ermittlun nach Korydallos in den Knast Domokos zurückgeführt. Beide verweigerten die Erniedrigung einer totalen Körperkontrolle und wurden von den Knastwärtern unter dem Kommando des Folterers Christos Kliaris angegriffen.

Jene, welche die Macht innehaben, setzen alle möglichen Mittel zur Vernichtung derjenigen ein, die würdevoll gekämpft haben und hinter den Mauern der Knäste immer noch kämpfen; Personen, die REVOLUTIONÄRINNEN waren, sind und immer sein werden.

Die AnstifterInnen und AutorInnen dieses Angriffes müssten wissen, dass die Dinge für sie nur noch schlimmer werden und die Genossen gegenüber solchen Aktionen gleichmütig bleiben.

Die Feindseligkeiten gehen weiter.

So haben wir am 19.September mit einem Brandsatz aus vier Liter entzündlichem Gemisch und 3 Campinggaskartuschen eine Filiale der Agrotiki-Bank in der Papafistr., Stadtteil Toumpa, als Ausdruck unserer Solidarität mit den zwei Genossen, aber auch als minimale Antwort für jene angegriffen, die bereit sind die, die kämpfen, andauernd anzugreifen.

Unterstützung der Mitgliedern der Revolutionären Organisation Verschwörung der Zellen der Feuers Gerasimos Tsakalos und Panagiotis Argirou und allen politischen Gefangenen!

NIEDER MIT DEN SPEICHELLECKERN! VORWÄRTS GENOSSINNEN!

Ungehorsame Solidaritätszellen/ Internationale Revolutionäre Front/ FAI

Rovereto – Versuchter Brandangriff auf Fahrzeug der staatlichen Eisenbahn 03/10/2011

Quelle: trentino corriere alpi

Erneutes diesmal misslungenes Attentat gegen die Eisenbahn mit einer Brandflasche unter einem Lieferwagen Ducato für den Transport von Arbeitern, die es wegen starkem Benzingeruch der überfahrenen Flaschen Benzin während dem Abfahren frühmorgens bemerkten. Die Zündung hatte versagt. Keine Bekennung, aber die Polizei ist fast sicher, dass der Angriff aus dem anarchoinsurrektionalistischen oder No Tav-Milieu kommt. Ausgeschlossen wird auch nicht eine Verbindung zur kürzlichen Verurteilung von Anarcho Milo Dossi wegen der Agression gegen den Bullen Giorgio Ciaghi im Stadtzentrum.

Madrid – Brandangriff gegen ein Fahrzeug eines Erdzerstörungsunternehmens

Eklährung:

Heute Nacht wurde ein Lieferwagen des Baumultis PERI, eines der stärksten Unternehmen des Sektors, das der Zerstörung der Erde durch Autobahnen, Elektrizitätswerke usw. Verfallen ist, abgefackelt.

Wir können schon das dermassen von Wirtschaft und Technologie kolonisierte Leben kaum mehr erkennen. Hingegen könnten wir von der Technik des Lebens sprechen, wo das Tote das ersetzt hat, was lebendig ist, umgeben von Millionen von toten Sachen, in diesem Beton- und Zuckergrab. Die Nano- und Biotechunter- nehmen sind die neuen Diktaturen, die es zu zerschlagen gilt, es sind die neuen Herren der Welt, die das Leben patentieren und uns eine Form von Nicht-Leben auferlegen, in der jegliche Form von Autonomie entschwindet. Im Krieg dagegen müssen wir uns mit allen möglichen Mitteln bewaffnen und ununterbrochen angreifen. Wir müssen gegen das, was uns von der Natur entfernt und sie zerstört, als Teil der Natur anerkennen. Wir können nicht länger abwarten, unsere Wünsche und unsere Leidenschaft wollen all dem ein Ende bereiten, was uns beherrscht.

Die Zivilisation (und nicht die Anarchie!) ist der höchste Ausdruck der Ordnung, darum treten wir für das Chaos, die Individualität und die Besonderheit von jedem Lebewesen ein, gegen die Ordnung und Kontrolle, die uns zum Wahnsinn bringt.

Wer von Revolution und Klassenkampf spricht ohne die Wissenschaft und die Technologie zu kritisieren, hat eine Kadaver im Mund.

Für Billy, Silvia, Costa, Marco und unsere aufständischen Brüder und Schwestern in Chile, Griechenland, Mexiko….

Und wenn es dir nicht das Herz bricht

zu wissen was sie

der Welt antun

die wir lieben

dann tust du mir leid, vielleicht

lebst du nicht mehr, aber wenn der Tod

des Planeten, den wir lieben

dich zum Weinen bringt, dann nimm

diese Tränen und mache sie

zur Aktion“

Rod Coronado

Holland – Golfturnier von KLM angegriffen

Internet

19.09.2011

In der Nacht vom 7./8. September sind wir zum Golfklub gegangen, wo das vornehme KLM open golf tournament stattfand. Sobald wir angekommen waren begannen wir um die Löcher herum zu graben. Nachdem wir vier greens fast total zerstört hatten und die putts (Golflöcher) entfernt hatten, dachten wir es sei eine gute erste Lektion für KLM. KLM, wenn du glaubst ungeschoren davonzukommen während du abertausende von Tieren in die Labors der Welt transportierst, irrst du dich. Wir werden überall sein wo ihr meint, euren Namen ausstellen zu können. Das war bloss eine kleine Botschaft, ihr müsst wählen, wollt ihr eine Eskalation oder euer grausames Business aufgeben?

Bemerkung: Air France KLM ist die grösste Fluggesellschaft im Transport von Primaten und anderen Tieren mit dem Schicksal der Experimentierung und der biomedizinischen Forschung.

Bolivien – EinwohnerInnen befreien Indios, die wegen dem Widerstand gegen die Autibahn verhaftet wurden.

26/09/11 LA PAZ, 26.SEPT – Die EinwohneerInnen von Rurrenabaque, etwa 330 Km nordöstlich von La Paz, haben einige Hundert Indios befreit, die von der Polizei während dem Marsch gegen den Bau einer Strasse im Amazonasreservat des Parque Iseboro Secure verhaftet wurden. Die Bevölerung hat die Ordnungskräfte in die Flucht geschlagen und die Indigenen wurden befreit und in einer Kirche mit einem Imbiss gestärkt. Unterdessen hat der Verteidigungsminister Cecilia Chacon Rendon den Eingriff der Polizei gegen die Indios kritisiert.

United Kingdom – Angriff gegen „Lexus“ der Fire Cell/Informal Anarchist Federation

27/09/11 – Das ist eine Erklärung zum Brand eines Geländewagens in der Ausstellungshalle für Lexus-Autos in Coldhams Lane, Cambridge, früh morgens am 25.09.11.

Diese Aktion wurde nicht nur wegen dem Hass auf diese Gesellschaft ausgeführt, sondern wurde auch von der Solidarität mit dem Genossen Luciano in Chile und Tamara in Spanien angefeuert, sowie wegen allen anarchistischen KämpferInnen, die in Griechenland bald prozessiert werden, und die antifaschistischen Gefangenen im UK. Luciano „Tortuga“ wurde bei einem versuchten Sprengstoffanschlag gegen eine Bank im Mai verletzt und wird jetzt als Geisel des chilenischen Staates gehalten und hätte vor drei Tagen prozessiert werden sollen. Tamara Hernandez wurde in Spanien kürzlich zu 8 Jahren verurteilt weil sie einen explosieven Brief an den Scheisstypen gesendet hat, der in Spanien für die Knäste verantwortlich ist. Die Verbrreitung der informellen Föderation des anarchistischen Angriffs und die beharrliche Solidarität gehen in den Herzen und den Köpfen der RebellInnen der ganzen Welt weiter. Die Repression wird stärker werden. Die Counterinsurgency wird nichts als den Aufstand nähren, die Bevölkerung polarisieren, den sozialen Krieg klären. Das Chaos ist unausweichlich! Und die Anarchie immer möglich!

Fire Cell/Informal Anarchist Federation

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Zwischennutzung statt Baulücke

Alternativkultur hat keinen Platz mehr in der Stadt Luzern. Diesen Eindruck bekommt man, wenn man die Entwicklung der Kulturszene in den letzten Jahren anschaut. Die Boa wurde vertrieben, das Frigorex wird bald abgerissen und mit dem Südpol hat man gezeigt, wohin die Kultur soll: An den Stadtrand. Diese Entwicklung ist der Juso Stadt Luzern ein Dorn im Auge. Wir wollen eine lebendige Stadt, wo es Platz hat für Kultur aller Art. Darum lancieren wir unsere Zwischennutzungsinitiative. Sie ist ein Lösungsansatz für das Problem, welches sich alternativer Kultur in erster Linie stellt: Platzmangel. Der Platz in der Stadt ist knapp. Man darf ihn nicht verschwenden. Trotzdem kommt dies zu oft vor: Baubrachen und leerstehende Häuser sind keine Seeltenheit in Luzern. Meist an bester Lage gelegen, jedoch für niemanden zugänglich. Dies soll die Initaitve ändern. Sie soll dafür sorgen, dass alle die Platz benötigen, seien dies nun Kulturschaffende, die ein Atelier benötigen, Jungunternehmer die kurzfristig einige Büros brauchen oder aktive Verein, die ein Ort brauchen, wo sie Sitzungen abhalten können. Die Zwischennutzungsinitaitve würde eine Grundlage schaffen um dies zu erreichen. Ein Zeichen für eine Stadt Luzern die lebt und aus ihrem kulturellen Tiefschlaf erwacht.

Wir fordern:

-Leerstehende Gebäude und Räume innerhalb des Stadtgebietes müssen der Stadtbehörde gemeldet und von dieser für vertraglich geregelte Zwischennutzung zu Verwaltungskosten zur Verfügung gestellt werden. Die Stadtbehörde übernimmt hierbei die Vermittlung zwischen potentiellen NutzerInnen und BesitzerInnen.

– Abbruchbewilligungen werden nur erteilt wenn gleichzeitig auch eine Bewilligung für ein Neubauprojekt vorliegt und der Neubau durch Unternehmerverträge gesichert ist.

Wenn du auch Sammeln und/oder Unterschreiben möchtest kannst du hier den Unterschriftsbogen ausdrucken und uns per Post verschicken an:

Juso Luzern                                                                                                     Theaterstrasse 7
6003 Luzern

Initiativbogen.pdf, 222.36 KB

Quelle: http://luzern.juso.ch/de/node/3065

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